Solaranlage auf dem Ziegeldach: Was bei der Montage zu beachten ist

Vor der Installation einer Solaranlage auf Ziegeldach ist es unerlässlich, zunächst die Tragfähigkeit des Daches sorgfältig zu überprüfen. Das Dach muss natürlich den zusätzlichen Belastungen durch Schnee und Wind zuverlässig standhalten – da gibt’s keine Kompromisse. Auch die Ausrichtung des Dachs spielt eine entscheidende Rolle, weil sie den Ertrag der Solaranlage maßgeblich beeinflusst. Bei der Montage der Dachhaken ist sorgfältiges, präzises Arbeiten gefragt, um Schäden an den Ziegeln zu vermeiden und die Stabilität der gesamten Anlage langfristig zu sichern. Eine ausreichende Belüftung des Modulrahmens sollte ebenfalls gewährleistet sein, sonst leidet die Effizienz und Lebensdauer der Solarmodule. Die Abdichtung der Einbauteile, insbesondere bei den Dachhaken, schützt das Gebäude effektiv vor Feuchtigkeitseintritt. Abschließend empfiehlt sich eine professionelle Beratung – und alle Herstelleranleitungen sollten konsequent eingehalten werden, um Sicherheit und Effizienz der Installation zu gewährleisten.

Vorbereitung und Planung – auf diese Schritte sollte man keinesfalls verzichten.

• Statiküberprüfung:
  Vor der Installation einer Solaranlage auf Ziegeldach empfiehlt es sich dringend, die Tragfähigkeit des Daches durch eine fachkundige Prüfung sicherzustellen. Nur so lässt sich gewährleisten, dass das zusätzliche Gewicht der Module das Dach nicht überlastet.
• Dachausrichtung und Neigung: Ideal ist eine Südausrichtung des Dachs mit einer Neigung von etwa 30 bis 45 Grad – so erzielt man den höchsten Energieertrag. Schatten durch Bäume, Nachbargebäude oder sonstige Hindernisse gilt es zu vermeiden, da diese die Effizienz der Anlage deutlich senken können.
• Montagesystem:
  Die Wahl der passenden Montage Photovoltaik Dachziegel hängt maßgeblich von der Art des Daches ab. Unterschiedliche Dachtypen – etwa Ziegeldach, Blechdach oder Flachdach – erfordern jeweils spezifische Befestigungslösungen, um einen sicheren und langlebigen Halt der Solarmodule zu gewährleisten.

Montage der Dachhaken – ein kurzer Überblick

1. Zunächst entfernt man die Dachziegel sorgfältig an den Stellen, an denen die Dachhaken später befestigt werden sollen. Dies geschieht mit besonderer Vorsicht, um Beschädigungen an den Ziegeln zu vermeiden.
2. Die anschließende Positionierung der Dachhaken erfolgt direkt auf den Sparren. Hierbei ist darauf zu achten, dass zwischen Haken und Dachziegeln ein angemessener Abstand eingehalten wird, um Spannungen und daraus resultierende Brüche zu verhindern.
3. Abschließend werden die U-förmigen Dachhaken verschraubt und entlang der Unterkante des Dachziegels geführt. Befestigung Solarmodule ist hierbei essenziell, um die Stabilität und Langlebigkeit der gesamten Konstruktion zu gewährleisten.

Abschluss & Wartung

• Beim Thema Abdichtung versteht sich kein Spaß: Gerade an den Befestigungspunkten ist eine professionelle und absolut dichte Ausführung Pflicht. Wer hier schludert, riskiert teure Feuchteschäden am Gebäude – und das kann niemand wollen.
• Der Abstand zur Dachhaut? Mindestens 10 Zentimeter zwischen Modulen und Dachfläche sind hier Standard. Das schützt die Module vor Überhitzung, was wiederum die Effizienz und damit die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage sichert.
• Wartung und Sicherheit dürfen keinesfalls vernachlässigt werden. Es empfiehlt sich, großzügige Wartungswege rund um die Anlage einzuplanen. So bleiben Kabel und Anschlüsse jederzeit erreichbar, und die Arbeitssicherheit auf dem Dach ist gewährleistet.
• Und zu guter Letzt: Die Vorgaben der Hersteller sollte man keinesfalls ignorieren. Nur wer die Montage- und Wartungsanleitungen konsequent beachtet, kann seine Ansprüche auf Garantie und Serviceleistungen vollumfänglich geltend machen. Ein prüfender Blick in die Unterlagen zahlt sich also immer aus.

„Unsere Experten wissen alles über Ihren Dachtyp. Kontaktieren Sie uns.“

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt weder ein verbindliches Angebot noch eine professionelle Beratung dar.