Case Study: Energieautarkie für eine Familie in Kleinmachnow
Schatten auf der Solaranlage: Wie Leistungsoptimierer helfen können
Leistungsoptimierer spielen bei Solaranlagen unter schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel Schattenmanagement, Photovoltaik, eine zentrale Rolle. Im Gegensatz zur herkömmlichen Verschaltung, bei der ein verschattetes Modul die Leistung des gesamten Strings stark beeinträchtigt, greifen Leistungsoptimierer SolarEdge gezielt ein. Sie steuern jedes einzelne Modul separat und verhindern, dass leistungsschwache oder verschattete Module das Gesamtsystem ausbremsen. Dadurch wird der Energieertrag der unverschatteten Module optimal genutzt und die Gesamtperformance der Anlage bleibt auf hohem Niveau – selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen.
„Haben Sie ein kompliziertes Dach? Wir finden eine Lösung!“
Warum Schatten problematisch sind
Leistungsabfall: Sobald ein Modul innerhalb einer Reihenschaltung verschattet wird, leidet die Effizienz der gesamten Photovoltaikanlage. Die Gesamtleistung richtet sich immer nach dem schwächsten Glied – fällt also ein Modul durch Verschattung ab, zieht es alle anderen mit runter.
Überhitzung: Verschattete Zellen neigen dazu, sogenannte „Hotspots“ zu entwickeln. Diese Überhitzung kann die Lebensdauer der Module erheblich verkürzen und im schlimmsten Fall zu einem Komplettausfall führen.
Enorme Verluste: Auch kleinere Verschattungen können gravierende Auswirkungen auf den Energieertrag haben. Verluste von bis zu 90 % sind möglich – das macht jede noch so kleine Abschattung zu einem ernstzunehmenden Risiko für die Wirtschaftlichkeit Ihrer Solaranlage.
So funktionieren Leistungsoptimierer
Jeder dieser Optimierer sitzt direkt an einem eigenen Solarmodul und arbeitet unabhängig, ohne sich von leistungsschwächeren Nachbarn beeinträchtigen zu lassen. Im Kern steuert der Optimierer das einzelne Modul so, dass es immer möglichst nah an seinem Maximum Power Point (also am optimalen Arbeitspunkt) bleibt – und das funktioniert selbst dann, wenn andere Module zum Beispiel verschattet sind oder anderweitig nicht ideal performen. Besonders wertvoll: Schwankungen oder Einbrüche bei einem Modul beeinflussen die Gesamtleistung der Anlage nicht mehr negativ. Der Optimierer übernimmt die „Abschottung“ und stellt so sicher, dass die volle Anlagenleistung bestmöglich gehalten wird. Das macht das Gesamtsystem letztlich deutlich zuverlässiger und effizienter.
Vorteile von Leistungsoptimierern
- Deutlich gesteigerte Energieausbeute: Besonders bei regelmäßiger Verschattung lassen sich durch Optimierer bis zu 25 % mehr Energie produzieren. Das bedeutet, Ihre Anlage arbeitet deutlich wirtschaftlicher.
- Optimierte Lebensdauer der Module: Überhitzung und Hot Spots werden minimiert. Ergebnis? Die Solarmodule bleiben länger leistungsfähig – gut für die Bilanz und die Investitionssicherheit.
- Maximale Effizienz: Mit Optimierern wird das volle Potenzial jedes einzelnen Moduls ausgeschöpft. So holen Sie das Optimum aus Ihrer PV Anlage bei Teilverschattung heraus und erhöhen nachhaltig deren Wirtschaftlichkeit.
Wann der Einsatz sinnvoll ist
Regelmäßige Verschattung – also wenn ständig Elemente wie Bäume, Schornsteine oder Nachbargebäude für Schatten sorgen – dann sind Leistungsoptimierer absolut sinnvoll.
Unterschiedliche Bedingungen entstehen auch, sobald Module verschieden ausgerichtet oder geneigt sind und dadurch nicht jedes Modul vom selben String gleichmäßig Sonne bekommt. Hier können Optimierer helfen, das Beste herauszuholen.
Klar, die Geräte kosten ordentlich was. Eine Investition rechnet sich vor allem, wenn tatsächlich oft und ausgeprägt Schattenwurf auftritt. Bei Anlagen ohne wesentliche Verschattung fällt der Mehrwert meist gering aus, auch weil Optimierer etwas Strom für den Eigenbetrieb verbrauchen. Da muss man wirklich abwägen, ob sich das im individuellen Fall auszahlt.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt weder ein verbindliches Angebot noch eine professionelle Beratung dar.